Ihr Unternehmen wächst, und als Chef gelangen Sie an Ihre Grenzen? Geben Sie ab! Schaffen Sie eine gut durchdachte Struktur, die Ihnen und Ihrem Reiseunternehmen das Leben leichter macht!
Seit 2002 begleite ich mittelständische Touristikunternehmen dabei, sich weiterzuentwickeln.
Jedes Unternehmen hat seine individuellen Stärken, seine besondere Geschichte, seine einzigartigen Produkte und Servicekultur gegenüber Kunden. Jedes Unternehmen ist besonders.
Deutschland und auch die Tourismusbranche ist mittelständisch geprägt: Es gibt wenige große Konzerne und viele tausend inhabergeführte Familienunternehmen. Diese Familienunternehmen entwickeln sich im Laufe ihrer Geschichte durch das hohe Engagement, die große Leidenschaft für ihre Produkte und starke Mitarbeiterbindung überwiegend positiv. Familienunternehmen zeichnen sich dadurch aus, dass die Gründerin oder der Inhaber an der Spitze des Unternehmens steht. Entscheidungen, Aufgaben, Gestaltungsspielräume fokussieren sich auf die Rolle des Firmenleiters.
Dieses System funktioniert gut. Ab 20 bis 30 Mitarbeitende kommt es jedoch an seine Grenzen. Erste Anzeichen dafür ist eine Geschäftsführung, die überlastet ist. Zu viele Aufgaben bei zu wenig Zeit führen zu Stress. Die Geschäftsführung nimmt gleichzeitig wahr, dass in den einzelnen Teams zu wenig von selbst funktioniert. »Immer muss ich antreiben!«
Die Position der Geschäftsführung wird jetzt zum Nadelöhr. Entscheidungen, Projekte, notwendige Entwicklungen liegen auf dem Schreibtisch der Geschäftsführer und Geschäftsführerinnen auf Halde und werden aus Zeitmangel zu langsam oder zu spät bearbeitet.
Das Durchdenken von Entscheidungen wird in der zunehmenden Komplexität der Fragestellungen zu einer Herkulesaufgabe. Die Wünsche des Personals nehmen mit dem Wachstum zu. Einzelne Mitarbeiter können nur noch unzureichend betreut wer- den. Eine ausreichende Qualitätskontrolle bleibt aus, die Qualität der Produkte und des Services wird von jedem Mitarbeiter individuell definiert und umgesetzt. Vielfach werden diese Probleme erst spät erkannt.
Wichtig ist in dieser Situation eine Umstrukturierung: Macht, Kompetenz, Gestaltungsspielräume und Entscheidungsbefugnisse werden dabei auf mehrere Schultern verteilt. Doch Wie kann ein Familienunternehmer oder eine Geschäftsführerin in ihrem eigenen Unternehmen abgeben? Dafür müssen Abteilungsleitungsstellen klar definiert werden. Die Abteilungsleitung übernimmt für die Betreuung und Entwicklung ihrer Mitarbeiter, Effizienzsteigerungen in Prozessen und IT sowie für die fachliche Ausrichtung ihrer Abteilung die Verantwortung.
Auf dieser Grundlage grenzt sich die Geschäftsführung positiv ab und ge- winnt Zeit für relevante strategische Aufgaben. Der Effekt ist: Komplexität wird auf mehrere Schultern verteilt und die Qualität und Dynamik der Entscheidungen und Ergebnisse nimmt deutlich zu.
Die Geschäftsführung sorgt durch Reporting und Absprachen dafür, dass alles in den richtigen, dem Unternehmen entsprechenden Bahnen verläuft.
Oft wird der Fehler gemacht, den langjährigsten Mitarbeiter aus dem Team mit dieser Aufgabe zu betrau- en. »Er hat es sich verdient und ist ak- zeptiert« lautet das Argument. Der oder die kompetenteste Bewerber:in für die Stelle ist aber das Ziel. Mein Rat: Schreiben Sie die Stelle intern und extern aus. Definieren Sie einen für alle transparenten Bewerbungsprozess. Stellen Sie sich, dass der Beste die Stelle bekommt!
Ihre Teams danken es Ihnen, denn sie profitieren am meisten von kompetenten Führungspersönlichkeiten. Zudem legen Sie fest, dass in Ihrem Unternehmen Kompetenzen, Ausbildungen, Erfahrungen und Know-how Karrieren ermöglichen, nicht Beziehungen. Das spornt andere an.
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